Das Gutsdorf Datzow gehörte zur Gemeinde Jatzingen, die im Süden des Kreises Schlawe an die Gemarkung Pollnow angrenzte. Zu Datzow gehörten auch das Vorwerk Karlotto und das Jägerhaus.
Datzow war ein alter Rittersitz, der zum Pollnower Lehen der v. Glasenapps
gehörte.
1770 kam das Gut mit Natzlaff an den Major Bogislaw Lorenz v. Lettow. 1879 kaufte
es mit Natzlaff
C a r l F r h r
. v. S e n d e n, der dann
grundlegende Erneuerungen durchführte, den Hof ausbaute und das Gutshaus
errichtete.
Letzter Besitzer war M a x F r h r. v. S e n d e n. Das Gut hatte mit
dem Vorwek Karlotto 858 ha,
davon 603 ha. Acker, 12,5 ha Grünland und 202 ha Wald. Die Waldungen
beiderseits der Straße nach Pollnow gehörten dazu.
Der
Forst wurde von der am Nordende von Jatzingen
gelegenen Försterei verwaltet. Förster L
a n g e.
Heutiger poln. Name: Dadzewo
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Karlotto war ein Vorwerk von Datzow, angelegt im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durch Carl v. Senden, genannt nach seinem ältesten Sohn Karl Otto, dem späteren Besitzer von Natzlaff. Hier wurde die Schafherde des Gutes gehalten.
Heutiger poln. Name: Witoslaw.
Jägerhaus. Forsthaus, das zur Gutsverwaltung Datzow gehörte. 1,5 km westlich von Jatzingen. Arbeiterwohnhaus.
Heutiger poln. Name: Sidla.
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Erstellt von Jürgen Lux. Letzte Aktualisierung 21.06.2015